Immer mehr Gottesdienste, Predigten, Liturgien und Andachten werden in Leichter Sprache gehalten. In der evangelischen Kirche gewinnt diese Entwicklung an Raum. Die Befürworter sehen eine neue Missionsstrategie, was viele, darunter auch ich, sehr kritisch bewerten. In der NZZ nun ein Essay von Tobias Ochsenbein, der sich ein weiteres Mal kritisch mit dem Phänomen der Leichten Sprache beschäftigt:
„Die «Leichte Sprache» kennt allerdings auch Kritiker. Sie sind überzeugt, bei jeder Übersetzung gehe etwas verloren, Witz und Ironie etwa. Und: Texte würden inhaltsleer, ja verfälscht durch die Übersetzung.“
Ein sehr lesenswerter Essay.